Mit Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit - wir wollen Gutes tun
Die Fastnacht ist vorbei. Jetzt beginnt eine neue Zeit, die Fastenzeit. Fasten klingt nach weniger essen, verzichten, auf das, was Spaß macht. Fasten bedeutet auch, etwas abgeben, an die Menschen, denen es nicht so gut geht wie uns.
Die kleinen Leute von Swabidoo erlebten, wie schön es ist, sich weiße, warme Pelzchen zu schenken. Sie waren ein glückliches Volk, denn sie konnten besonders gut Wärme schenken und bekamen diese von ihren Freunden zurück.
Der missgünstige grüne Kobold aber wollte, dass sie nicht mehr glücklich waren. Er saß einsam am Rande des Dorfes und überlegte sich, wie ihm das gelingen konnte. Er erzählte den Swabidooanern, dass sie irgendwann keine Pelzchen mehr hätten, wenn sie alle verschenken würden.
So zog Kälte in das Dorf der ehemals glücklichen Swabidooaner, niemand verschenkte mehr etwas, keiner machte dem anderen eine Freude. Die Bewohner des Dorfes wurden aufgrund ihrer Traurigkeit krank und sehr verzweifelt.
Das wollte der grüne Kobold nicht. Er beobachtete die finsteren Gesichter der Dorfbewohner und erschrak über das, was er getan hatte. Mit einem Karren voller Steine ging er zu den kleinen Leuten von Swabidoo und verschenkte diese an die Bewohner. Sie bedankten sich beim Kobold, der auf einmal gar nicht mehr so grimmig erschien, sondern durch seine Geste die Herzen der kleinen Leute wieder öffnete. Nach und nach begannen die Leute wieder damit, ihre Fellchen zu verschenken. Das Glücksgefühl der Schenkenden und der Beschenkten kam zurück und von nun an gehörte auch der grüne Kobold zu den Bewohnern des Dorfes.